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Prothesentraining

Moderne myoelektrische Armprothesen ermöglichen Gegenstände gezielt anzusteuern und zu greifen. Um eine Prothese im Alltag optimal einsetzen zu können ist eine intensive therapeutische Begleitung notwendig. Dabei ist nicht nur das aktive Üben mit der Prothese ist wichtig, sondern auch das Kräftigen der Rumpfmuskulatur und die Verbesserung der Gleichgewichts.

Direkt nach Anpassung einer Armprothese stehen An- und Ausziehtraining, Erklärung von passiven Funktionen, Pflege der Prothese usw. im Vordergrund.

  1. CONTROLS TRAINING: Grundlegendes Ansteuerungs-Training, Bewegungen des Therapeuten nachstellen, vielfältige Höhen und Körper-Ebenen. Zu diesem Zeitpunkt werden keine Gegenstände zum Greifen benötigt

  2. REPETITIVE DRILLS: Wiederholendes Beüben, um Ausdauer, Bewegungs-Automatisierung zu erzielen. Während dieser Phase werden keine anspruchsvollen funktionellen Aufgaben durchgeführt.

  3. ADL-TRAINING: mit einfachen Aktivitäten beginnend (Handtuch falten), Steigerung zu schwierigeren Aktivitäten (Essen zubereiten). Das Controls Training und Repetitive Drills im Vorfeld hat die Ausdauer des Patienten trainiert, so dass die Motivation für die Aktivitäten des täglichen Lebens besonders hoch ist. 
    Die klientenzentrierte Gesprächsführung ermöglicht passgenaues Training, damit der Patient die Bereiche seines Alltagslebens identifiziert, die für ihn besonders relevant sind.